Unser Drehflügel-Schwenkmotor der Baureihe HSH ist für beliebige Einbaulagen einsetzbar. Bei dem Schwenkmotor wird die Abtriebswelle radial und axial hydrostatisch gelagert. Hierbei werden radial und axial angeordnete Lagertaschen über einen separaten Druckanschluss mit Drucköl gespeist. Dadurch wird die Abtriebswelle radial und axial zwischen Flüssigkeitspolstern zentriert und sämtliche metallischen Kontaktflächen durch einen dünnen Flüssigkeitsfilm dauerhaft voneinander getrennt. Ein Verschleiß durch metallische Reibung wird hierdurch in jedem Betriebszustand eliminiert, gegenüber der hydrodynamischen Gleitlagerung auch bei einer Geschwindigkeit gleich Null.
In Verbindung mit hochdynamischen Regelventilen und Drehwinkelaufnehmern werden diese Antriebe vorzugsweise in geregelten Systemen eingesetzt, bei welchen Störgrößen wie Eigenreibung und Stick-Slip-Effekt auf ein Minimum reduziert sein müssen. Weiterhin eignen sie sich aufgrund der fehlenden internen Dichtungen hervorragend für Prüfreihen mit größten Lastwechselzahlen, bei denen eine Unterbrechung, z. B. aufgrund des Wechsels interner Dichtungen, nicht zulässig ist.
Somit ist die HSH-Baureihe für den Einsatz als servohydraulische Hydroschwinger und in Verspannungsprüfständen als hydraulischer Verspannmotor prädestiniert.
Verspannungsprüfstand
In einem geschlossenen Verspannkreis mit Leistungsrückführung wird der hydraulische Verspannmotor eingebunden. Der Schwenkmotor läuft mit um und wird über eine mehrpfadige Drehdurchführung mit Energie versorgt, während er die rotierenden Stränge gegeneinander geregelt mit einem statisch, quasistatisch oder dynamisch wirkenden Torsionsmoment beansprucht.
Passend für verschiedenste Einsatzfälle bieten wir kundenspezifische Lösungen an. Unser qualifiziertes Team berät Sie gerne bei der Auslegung und Realisierung.